iFD WarehousePilot koordiniert den Materialfluss bei Audi in Ingolstadt

Audi - einer der erfolgreichsten Hersteller von Automobilen im Premiumsegment – realisierte bis Mitte dieses Jahres ein Projekt zur Errichtung eines neuen Kleinteilelager in Kösching bei Ingolstadt. Dieses Projekt wurde als Generalunternehmer von Actemium ASAS geleitet, welche die iFD im Mai 2021 mit der Entwicklung der Materialflussteuerung für diese Anlage beauftragten.

Actemium ASAS, deren Kernkompetenzen in der Planung, Umsetzung und Instandhaltung von Industrieanlagen und -prozessen liegen, sind seit Jahrzehnten Partner der deutschen Hersteller und Zulieferer für Automatisierungsanlagen in der Logistik. Sie liefern schlüsselfertige, innovative Lösungen für automatisierte Anlagen im Bereich der Elektro-, Automatisierungs- und IT-Technik.

Der iFD-Projektumfang beinhaltet die Implementierung der Materialflusssteuerungssoftware für die RBG im AKL-Neubau mit vorgelagerter Fördertechnik inkl. eines Loops, der das AKL mit den Kommissionierplätzen verbindet und die Kundenaufträge sequenziert. Zudem bietet die Software integrierte Lagerverwaltungsfunktionen und eine auf den Kunden maßgeschneiderte Anlagenvisualisierung.

Als Software für die Materialflusssteuerung mit integrierter Lagerverwaltungsfunktion und Anlagenvisualisierung wird der iFD WarehousePilot 7.0 eingesetzt. Durch die Einführung des Systems erhält AUDI eine moderne und zukunftssichere Software, die aufgrund des modularen Aufbaus jederzeit erweitert und flexibel an sich ändernde Prozesse angepasst werden kann.

Die WarehousePilot Software sorgt für einen zuverlässigen, sicheren und effizienten Transport der vollen als auch leeren Behälter auf der automatischen Anlage. Sie unterstützt den Qualitätssicherungsprozess durch die Bereitstellung von Dialogen mit Angaben des Prüfgrunds und zur Erfassung der Prüfergebnisse. Die Lagerplatzvergabe und -verwaltung im AKL-Neubau wird durch das WMS-Modul abgedeckt, das zudem den Kommissionierprozess leitet.

Für die Kommissionierung erfolgt die Vorberechnung und Bereitstellung der benötigten Zielbehälter durch den WarehousePilot, die Anzeige hinterlegter Verpackungshinweise über den Kommissionierdialog sowie die Berücksichtigung von Maximalgewichten der Zielbehälter.

Die in den WarehousePilot integrierte und kundenindividuell angepasste Visualisierung bildet den zentralen Punkt zur Präsentation aller wichtigen Informationen für den optimalen Betrieb der Anlage. Dabei liegt der große Vorteil der iFD-Visualisierung in der Datenfusion von SPS und WMS-Ebene, die dem Bediener einen vollumfänglichen Überblick über den Zustand der gesamten Anlage bietet. Die Tooltip Funktion zur Anzeige weiterführender Informationen zu den Anlagenelementen und Transporteinheiten ermöglicht eine umfassende Informationstiefe und damit absolute Transparenz.

Eine besondere Bedeutung für den Projekterfolg hatte die in der Spezifikationsphase von der iFD durchgeführte Materialflusssimulation der neuen Anlage. Mit Hilfe der in AutoMod modellierten Anlage, konnten bereits vor der finalen Umsetzung, die gewünschten Leistungen überprüft sowie mögliche Bottlenecks aufgedeckt und die Anlagenplanung noch einmal optimiert werden.

Mit Hilfe der Simulation wurden zudem die Lagerstrategien (Ein- und Auslagerstrategien für das Lager) für das Projekt abgestimmt. Mit dem Ziel die Systemleistung zu maximieren, wurden die Strategien für die Anlage dadurch weiter optimiert.

Gemeinsam mit Actemium ASAS arbeiteten wir mit vereinten Kräften an diesem großartigen Projekt und freuen uns über die erfolgreiche Übergabe der Anlage an den Kunden.

 

 

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