IT-Migrationen sind für gewöhnlich mit schwer abschätzbaren Risiken verbunden. Die Verringerung dieser Risiken ist Kernpunkt der von iFD verwendeten Migrationsmethodik. Inhaltlicher Schwerpunkt ist dabei die umfassende und vollständige Abbildung der aktuell implementierten Systemfunktionen, des Systemverhaltens und, insbesondere im sensiblen Flughafenumfeld, aller Schnittstellen.
In den letzten Jahren modernisierte die iFD erfolgreich eine Vielzahl von Anlagen und wies dabei eine umfassende Kompetenz in der Durchführung von Migrationsprojekten nach. Die Kunden werden dabei sowohl bei dem Konzept zur Erneuerung der Hardwarekomponenten, als auch bei Umstellungen der Softwareumgebung der Materialflusssteuerung selbst unterstützt. Retrofit-Projekte können dabei gemeinsam mit dem Hardwarepartner der iFD oder dem des Kunden durchgeführt werden, um Anlagen fit für die Zukunft zu machen.
Durch Abkündigungen eingesetzter Hardware, unter anderem durch das zukünftige Ausbleiben sicherheitsrelevanter Updates, entsteht ein potenziell erhebliches Sicherheitsrisiko. Durch die Migration der Serversoftware, der Datenbank und dem Austausch der Hardware wird dieses Risiko eliminiert und die Lauffähigkeit der Anlage für viele weitere Jahre gesichert.
Im Zuge der Modernisierung der Hardware erfolgt die Migration der Materialflusssteuerung auf die aktuelle Version des iFD-MFCS. Neben dem Support der Software bis mindestens 2035, profitiert die Flughafen Dresden GmbH von einer Vielzahl von Verbesserungen. Die Anwendung wird, wie alle iFD Applikationen, browserbasiert umgesetzt. Der große Vorteil ist, neben dem einfachen Zugriff über einen Browser, Desktoprechner oder mobiles Endgerät, der entfallende Installations- und Administrationsaufwand. Die Mitarbeiter profitieren von der integrierten Anlagenvisualisierung als zentralem Element der Anwendung. Neben der Anzeige aller relevanten Informationen der Fördertechnik und der Positionen der transportierten Gepäckstücke, sind auch Eingriffe, wie das Sperren einzelner Bereiche oder das Identifizieren von Störungen sehr einfach umzusetzen.
Zur Minimierung der Ausfallrisiken und Sicherstellung des Betriebs werden im Vorfeld der Umstellung eine detaillierte Emulation des kompletten Systems, inklusive aller unterlagerten Steuerungen und Schnittstellen sowie ein Inhouse-Test als Funktions- und Leistungsnachweis durchgeführt. Durch einen umfangreichen Schnittstellenbaukasten ist die Anbindung von Steuerungen und Kommunikationsprotokollen vieler Techniklieferanten möglich und bietet damit ebenso eine große Sicherheit für künftige Umstellungen und Erweiterungen der Anlage.